- Einzeichnen der Widerstandsgeraden für R2 = 510Ω bei Ub = 24V
Berechnen der Stromstärke für R2:
I2 = Ub / R2
I2 = 24V / 510Ω
I2 = 47mA
AP1:
I = 15,5mA
U1 = 16V
U2 = 8V
- Einzeichnen der Widerstandsgeraden für R3 = 1kΩ bei Ub = 24V
I3 = Ub / R2
I3 = 24V / 1000Ω
I3 = 24mA
AP2:
I = 11mA
U1 = 13,4V
U2 = 10,6V
Erkenntnis:
Bei gleicher Betriebsspannung beginnen die beiden Widerstandsgeraden im gleichen Punkt. Die Widerstandsgerade für den Widerstand mit dem höheren Widerstandswert verläuft flacher.
- Einzeichnen der Widerstandsgeraden für R4 = 510Ω bei Ub = 10V
I2 = Ub / R2
I2 = 10V / 510Ω
I2 = 19,6mA
AP3:
I = 3mA
U1 = 8,2V
U2 = 1,8V
Erkenntnis:
Bei gleichem Widerstandswert und geringer Betriebsspannung wird die Widerstandsgerade zum Nullpunkt hin parallel verschoben.
- Einzeichnen der Widerstandsgeraden für R5 = 100Ω bei Ub = 24V
Berechnen der Stromstärke für Rs:
I2 = Ub / R2
I2 = 24V / 100Ω
I2 = 240mA
AP4:
I = 34mA
U1 = 20,6V
U2 = 3,4V
Erkenntnis:
Zur Berechnung der Stromstärke, die zum Zeichnen der Widerstandsgeraden benötigt wird, können beliebige Spannungswerte benutzt werden. Zum Eintragen des entsprechenden Punktes muss der gewählte Spannungswert von der Betriebsspannungswert von der Betriebsspannung subtrahiert werden.
Überprüfung, ob die Nennleistung der Widerstände nicht überschritten ist
Im Beispiel beträgt die Nennleistung der Widerstände R1-R5 = 0,5W.
PN = 0,5W
P = U * I => I = P / U
U / V 10 12 14 16 18 20 22 24 I / mA 50 41,7 35,7 31 27,8 25 22,7 20,8
Erkenntnisse:
Nur bei Arbeitspunkten unterhalb der Leistungshyperbel ist die Nennleistung der Widerstände nicht überschritten.
Bei der Schaltung mit dem 100Ω-Widerstand sind die Nennleistungen bereits überschritten.
Die Höchstzulässige Stromstärke ist 27,6 mA.